Bauwerksprüfung, Bauwerksuntersuchung und Bauwerksdiagnostik

Risiken, Schäden, Nutzungsdauer: Wir schauen genau hin.

Kein Bauwerk gleicht dem anderen. Je nach Zustand, Fragestellung und Ziel wird der Untersuchungsumfang sowie die eingesetzten Methoden und Geräte bestimmt. Zahlreiche Untersuchungen können wir dank unserer umfangreichen Ausrüstung und Erfahrungen kurzfristig und flexibel selbst durchführen.

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Ermittlung des Bauwerkszustandes vor Ort durch erfahrene Ingenieur*Innen.

Fachkundige Personen für wiederkehrende Bauwerksprüfung, besonders fachkundige Personen Fachbereich Massivbau und Stahlbau, zertifizierte Ingenieur*Innen Bauwerksprüfung nach DIN 1076 untersuchen und beurteilen Bauteile und Bauwerke hinsichtlich ihrer Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit. Für weitergehende oder spezielle Untersuchungen arbeiten wir mit Fachlaboren oder Geophysikern zusammen.

Wir helfen Bauherren und Gebäudenutzern die Lebensdauer ihrer Bauwerke zu erhalten und sorgen dafür, dass rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden können.

Unsere Leistungen im Überblick

Bauwerksprüfung nach DIN 1076 Ingenieurbauwerke

Bauwerksprüfung
nach DIN 1076

Zur regelmäßigen Überprüfung und Überwachung der Stand- und Verkehrssicherheit von Ingenieurbauwerken (Brücken, Verkehrszeichenbrücken, Tunnel, Trogbauwerke, Stützbauwerke, Lärmschutzwände, sonstige Ingenieurbauwerke z.B. Regenrückhaltebecken).

Wiederkehrende Bauwerksprüfung nach VDI 6200

Bauwerksprüfung
nach VDI 6200

Ob Wohnungsbau, Verwaltungsbau, Schulen, Sportstätten, Laborgebäude, Industrieanlagen und -hallen oder andere Gewerbeimmobilien – unsere erfahrenen Bauwerksprüfer*Innen prüfen alle Hoch- und Sonderbauten gemäß Richtlinie VDI 6200 auf ihre Standsicherheit.

Untersuchung am Kunstwerk Mae West in München

Spezielle Fragestellungen

Instandsetzungsvorbereitende Untersuchungen, Ausarbeitung von Monitoringkonzepten, Bestimmung der Betondruckfestigkeiten im Bestand – einige Beispiele für spezielle auf das Bauwerk abgestimmte Untersuchungen, die wir anbieten.

mehr Infos

Projektbeispiele

Glasfasersensorik

Erstellung eines Monitoringkonzepts im Zuge der Instandsetzung des U-Bahnhofes Sendlinger Tor in München. Bei einer vorgeschädigten Spannbetonplatte wurde Glasfasersensorik flächig installiert, um dauerhaft die Platte auf Rissbildung bzw. Vergrößerung der vorhandenen Risse hin zu überwachen.

Ermittlung Bauteilkenngrößen

Verifizierung der Eingangsgrößen (Betondeckung und Betondruckfestigkeit) für eine statische Nachrechnung eines U-Bahnhofs mittels Radaruntersuchung. Die zu untersuchenden Stahlbetonwände waren durch nicht abnehmbare Fertigteile verdeckt. Über Radar wurde die Bewehrung der Wand geortet und so eine Abschätzung zur Betondeckung erreicht. Die Bohrkernentnahme für die Bestimmung der Druckfestigkeit erfolgte ohne Beschädigung der Tragbewehrung.

Brandschäden

Untersuchung eines Unterzuges aufgrund eines Brandschadens in einer Tiefgarage mittels Ultraschall und Makroskopie von Bohrkernen. Über die Ultraschallmessungen wurden die durch den Brand entstandenen Gefügestörungen und deren Ausmaß festgestellt. Durch die Makroskopie wurden Bohrkerne auf Mikrorisse und deren Ursache hin untersucht.

Instandsetzungsvorbereitende Untersuchungen

Instandsetzungsvorbereitende Untersuchungen an den Stahlbetonstützen eines Schwimmbades mit Entnahme und Bewertung von Bohrmehlproben, Erstellung von Sondierungsöffnungen, Betondeckungsmessungen und Potentialfeldmessungen.

Gutachten

Gutachten zur wiederkehrenden Untersuchung der tragenden Glaselemente der Herz-Jesu-Kirche in Neuhausen, München. Für die zum Zeitpunkt der Planung in seiner Art einzigartigen Glaskonstruktion sind gemäß Zustimmung im Einzelfall turnusmäßige Überprüfungen erforderlich.

Spezielle Fragestellungen, Untersuchungen und Hilfsmittel

Zerstörungsfreie Prüfung

Von der Bestimmung der Betonfestigkeit über das Bestimmen des Durchmessers von Bewehrungsstäben bis hin zum Orten von Hohlräumen – viele Schäden können durch zerstörungsfreie Untersuchungen ermittelt werden. Ziel ist immer die zu untersuchende Bausubstanz zu schonen. Dafür ist bei ZM-I ein großes Spektrum an Untersuchungsgeräten im Einsatz.

Betonscan zur Bewehrungsanalyse

Langzeitüberwachung / Monitoring

  • Langzeitüberwachung von Bauwerken mittels Glasfasersensorik, die ein Monitoring diverser Parameter erlaubt. Z. B. Änderungen der Eigenfrequenz, Dehnung oder Vorspannung von Schrauben.
  • Weitere Monitoring-Methoden: automatisierte Rissweiten-/Temperatur-Überwachung oder analoge Rissüberwachung

Betontechnologie

  • Ermittlung der Insitu-Druckfestigkeit von Bauteilen/Bauwerken sowohl durch Bohrkernentnahmen als auch durch zerstörungsfreie Methoden
  • Beratung zur Durchführbarkeit von komplexen Betonagen in Abstimmung mit dem jeweiligen Betonwerk
  • Beratung im Bereich der Planung bzgl. normativen Anforderungen, Vorschriften und Zertifikaten für diverse Bauwerke

Minimalinvasive Prüfung

Bei schwierigen Randbedingungen können zerstörungsarme Prüfverfahren zum Einsatz kommen. Ein minimaler Eingriff in das Bauwerk oder Bauteil lässt sich hier nicht verhindern, z.B. zur Verfizierung des Bewehrungsdurchmessers, der Betondeckung oder zur Bestimmung der Bauteilstärke. Minimalinvasive Prüfungen sind möglich in Form von Stemmöffnungen in der Größenordnung weniger Quadratzentimeter oder Bohrungen in der Größenordnung Ø10 – 20 mm.

ZM-I Digitales Bauwerksbuch

Seit 2007 entwickeln wir unser digitales Bauwerksbuch. Bei der Bauwerksprüfung werden Auffälligkeiten effizient aufgenommen und objektiv bewertet. Alle Informationen zum Bauwerk sind sofort verfügbar und werden standardisiert und automatisiert dokumentiert. Gerade bei sich wiederholenden Prüfungen fördert das die Schnelligkeit und Präzision des Workflows. Für Bauherren ist es zudem möglich, den gesamten Lebenszyklus ihrer Bauwerke (Umbauten, Instandsetzungen, Bauwerksprüfungen) im Blick zu behalten.

Testzugang per Email anfordern

Einfache und flexible Auffnahme von Auffälligkeiten oder Schäden vor Ort mit direkter Dokumentation

Seilunterstützte Zugangstechnik

Da nicht alle Bauwerke immer handnah mit technischen Hilfsmitteln wie z.B. Hubsteigern oder Brückenuntersichtgeräten erreichbar sind, haben wir Ingenieur*Innen in der Seilzugangstechnik ausbilden lassen (FISAT Level 2).

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Handnahe Prüfung in und an den Flutlichtmasten des Grünwalder Stadions in München

Ob Nutzungsänderung, Schadensfälle
oder Sanierungsmaßnahme – Basis ist immer eine individuelle Beurteilung der Bausubstanz.

Videoskop zur Erreichung schwer einsehbarer Stellen

Diagnostik im Brandschutz

Im Bereich des Brandschutzes geht es vor allem um zwei Fragen. Erstens, entspricht das Bauteil oder Bauwerk nach einem Brandschaden noch den Anforderungen der Standsicherheit? Und zweitens, wie steht es um den Feuerwiderstand bei Bestandsbauten? Hier werden spezielle Untersuchungen zur Einstufung der Feuerwiderstandsdauer durchgeführt – in gruppeninterner Zusammenarbeit mit ZM-I Fire + Risk.

Ziel der Bauwerksuntersuchung ist die Bestimmung des IST-Zustandes eines Bauwerks oder Bauteils. Systematisch, präzise und zielorientiert sammeln und dokumentieren wir dazu Fakten. Im zweiten Schritt werden diese dann analysiert. Erst dann können wir fundierte Aussagen über den Zustand der Bausubstanz treffen.

Bauwerksuntersuchung und Instandsetzung bei ZM-I aus einer Hand

Die Bestands- und Zustandserfassung eines Bauwerks ist die Grundlage für jedes Sanierungs- oder Instandsetzungskonzept. Die werden bei ZM-I teamübergreifend erstellt und ausgeführt. Ingenieure*Innen aus der Bauwerksuntersuchung und -diagnostik, Instandsetzungsplanung, Tragwerksplanung und Bauüberwachung arbeiten eng zusammen.

Ihr Vorteil: schnelle Abstimmungen, geringer Informationsverlust, gebündeltes Wissen und vor allem: alles aus einer Hand, mit einem für Sie zuständigen Projektleiter.

 

Wir helfen Ihnen gerne weiter bei allen Fragen und Aufgabenstellungen im Bereich der Bauwerksuntersuchung, Bauwerksprüfung oder Diagnostik.

Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Schmidt-Modrow

Teammanager

Unsere Untersuchungen und Geräte im Überblick

Betondeckungsmessung

Ferroscan PS 200 S, Hilti
Profometer 5+ / 640 AI, Proceq

Detektion von Objekten im Beton

X-Scan PS 1000, Hilti
Ultraschallgerät Pundit PL-200, Proceq

Zerstörungsfreie Rückprallprüfung

DIGI-Schmidt 2000, Proceq
klassischer Schmidt Hammer, Proceq

Bohrmehlentnahme zur Bestimmung des Chloridgehalts
Bohrmehlentnahmegerät mit Auffangbehälter, TESTING Bluhm & Feuerherdt GmbH
Potentialfeldmessung
Korrosionsanalysegerät Profometer Corrosion, Proceq (Punktsonde)
Haftzugprüfung

Haftzugprüfgerät, BPS Wennigsen GmbH

Rissmonitoring

Rissfox Mini/ Multisensor/ Remotefox, Scanntronik Mugrauer GmbH

Endoskopie
Videoskop IPLEX MX, Olympus
Gebäudethermografie
Thermografiekamera Flir B335, Flir
Bauteilfeuchte
Hydromette, Gann
Schichtdickenbestimmung
Schichtdickenmessgerät Mega-Check-Master, List-Magnetik
Digitalnivellier

Leica Sprinter 150 M, Leica

Glasfasersensorik
Optical Sensing Interrogator SM130, Micron Optics
Bauteilstärkenbestimmung

Beton: Ultraschallgerät Pundit PL-200, Proceq
Metall: Ultraschalldickenmessgerät UM-2D, GAZ Prüftechnik