Über unsere Organisation
Gemeinsam sind wir flexibler
Über Jahre hat sich ZM-I vergrößert. Aktuell sieben Standorte eröffnen viele Möglichkeiten, sich regional zu entwickeln oder zu spezialisieren. Die Gruppe wird so extrem agil.
Dr. Ing. Markus Hennecke, Geschäftsführender Gesellschafter ZM-I Beteiligungs GmbH & Co. KG und Zilch + Müller Ingenieure GmbH München, Geschäftsführer ZM-I GmbH Nürnberg
Markus Hennecke, einer der Geschäftsführenden Gesellschafter, über die Vorzüge, verschiedene Standorte zu haben und Mitarbeiter zu Partnern zu machen.
Unternehmensgruppe. Das klingt sehr zeitgemäß. Was steckt wirklich dahinter?
Was wir mit der Unternehmensgruppe erreichen wollen: kleinere Unternehmen gründen, wie in Nürnberg oder Dresden, junge Menschen in die unternehmerische Verantwortung einbinden, regional oder mit einem Spezialthema – wie dem Brandschutz – beschäftigen und einen Beitrag zur Entwicklung der Gruppe leisten.
War das von Anfang an so?
Das ist organisch gewachsen. Begonnen haben wir 1997 in einer ähnlichen Situation, damals waren wir etwa so groß wie unsere heutigen kleineren Unternehmen. Vor zwei Jahren traten wir in einen Strategieprozess, der fragte, wie es weitergehen solle in einem Markt, der dazu tendiert, dass größere Einheiten entstehen.
Mit einer partnerschaftlichen Organisation als Unternehmensgruppe wollen wir junge Menschen in die unternehmerische Verantwortung einbinden.
Und was waren die Ziele des Strategieworkshops?
Wir analysierten, wie wir wachsen können und wie das Unternehmen einer weiteren Generation übergeben werden kann. Dieser Übergang ist entscheidend. Ein Ingenieurbüro lässt sich schwer vererben, die Eigentümer sind selbst Ingenieure und haben inhaltliche Verantwortung, was die Zahl möglicher Teilhaber eingrenzt. Um aber das Fachwissen zu stärken, wollten wir dafür sorgen, dass nicht das Kapital sondern die Kompetenz im Vordergrund steht.
Sie wollten also keine finanziellen Hürden beim Generationenwechsel aufbauen.
Genau. Daher entschieden wir uns für kleinere Einheiten, in die der Einstieg einfacher ist, auch in finanzieller Hinsicht. Jede kann von sich aus wachsen und sich entwickeln. Gleichzeitig haben wir eine Gruppe mit einem zentralen Kern, der Services für alle erbringt.
Was sind die Vorteile – neben attraktiven Angeboten für neue Partner?
Wir setzen auf Entscheidungsverantwortung in den jeweiligen Einheiten. Das macht uns flexibel und schafft Räume für Einzelne. Über die Beteiligung der jeweiligen Geschäftsführer gibt es zugleich die Möglichkeit, sich als Gruppe abzustimmen.
Wie entwickeln Sie Standorte: organisch – oder strategisch?
Sowohl als auch. In Regensburg sahen wir unternehmerisches Potential und ein Mitarbeiter stammte aus Regensburg, daher entwickelten wir den Standort, und das bewusst nicht als ZM-I München, sondern als eigene Firma, um ihn gleich in die Position als Geschäftsführer zu bringen. Nürnberg hingegeben entstand strategisch. Damals hatten wir in München bereits fünf Prüfingenieure während sie in der zweiten Metropolregion Bayerns – Nürnberg – fehlten. Daher entschlossen wir uns, dorthin zu gehen.
Um den zentralen Kern, der Services für alle erbringt, wollen wir organisch und strategisch weiter wachsen.
Mit einer partnerschaftlichen Organisation als Unternehmensgruppe wollen wir junge Menschen in die unternehmerische Verantwortung einbinden.