Brückenbau mit Granitbrücken

Brücke in die Zukunft

Vorgespannte Granitbrücken eröffnen ungeahnte gestalterische Möglichkeiten. Das ressourcenschonende Material verbindet minimalen Wartungsaufwand mit hoher Eleganz.

Elegante Lösung: Vorgespannte Granitbrücke als gestalterisches Statement (Foto: bjphotography.co.uk, Tim Crocker)

Neue Wege im Brückenbau: Vorgespannter Granit ist enorm druckfest und bildet zusammen mit zugfestem Spannstahl eine optimale Baustoffkombination. So entstehen Brücken von bis zu 20 Metern Länge. Diese Innovation gelang zusammen mit den Partnern, der Kusser Granitwerke GmbH und TU München.

Schlank, nachhaltig und pflegeleicht: Das sind Kennzeichen vorgespannter Granitbrücken. Selbst bei großen Spannweiten sind ihre Granitplatten wesentlich schlanker als Stahlbetonbrücken in konventioneller Bauweise.

Vorgespannte Granitbrücken eröffnen neue gestalterische Möglichkeiten – ästhetisch wie ökologisch. Das liegt am Material: Tittlinger Feinkorn (Granit) ist enorm druckfest und bildet mit der hohen Zugfestigkeit des Spannstahls eine optimale Kombination.

Brücken von bis zu 20 Metern Länge fügen sich selbstverständlich in die Umgebung ein. Sie werden im Werk vorgefertigt und können vor Ort innerhalb kurzer Zeit eingesetzt werden.

Vorgespannte Granitbrücken eröffnen neue ästhetische und ökologische  Möglichkeiten.

Absolut nachhaltig

Granit besticht durch Nachhaltigkeit. Bei seiner Herstellung entsteht vergleichsweise wenig klimaschädliches CO2. Der Naturwerkstoff ist langlebig und hoch belastbar. Granitbrücken trotzen jedem Wetter – auch ohne zusätzlichen Korrosionsschutz, was Kosten für Wartung oder Instandsetzung stark reduziert.

Das Bauwerk kommt ohne Belag und Kappen aus. Sandgestrahlte Granitplatten sind fugenlos und somit nicht nur rutschfest, sondern auch barrierefrei. Sie sind damit optimal für Fußgänger-, Radweg- oder Teichbrücken.

Regionaler Granitabbau im Bayerischen Wald 
(Kusser Granitwerke GmbH, Foto: Gerald von Foris)
Wir lieben Material und Innovation. Daher entwickeln wir uns stetig weiter.
Schnelle Montage der vorgefertigten Brücken aus massiven Granitsegmenten

Absolut innovativ

Ermöglicht wurde diese Innovation durch die Zusammenarbeit der Kusser Granitwerke GmbH mit ZM-I sowie dem Institut für Baustoffkunde der Technischen Universität München. Eine Versuchsreihe führte zur optimalen Dimensionierung bei der Festlegung der Sicherheitsfaktoren bei der Gebrauchs- und Tragfähigkeit.

„Granit hat eine große Zukunft bei vorgespannten Brücken für Geh- und Radwege bis zu etwa 20 Metern. Das Material ist absolut belastbar und nachhaltig“, sagt Projektleiterin Angelika Rudloff: „Fasziniert an der Arbeit hat mich Lösungen jenseits der Normen, die zugleich alle Sicherheitsstandards garantieren.“

Dipl.-Ing. Angelika Rudloff, Büroleiterin ZM-I Ingolstadt